Kleinkaliber-Pistole 25m:
Zugelassen sind nur selbstladende Pistolen sowie Revolver, welche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm (.22 lfb/lr) verschießen. Das Höchstgewicht der Waffen inkl. Magazin beträgt 1.400 Gramm bei einem Abzugsgewicht von mindestens 1.000 Gramm. Spezielle Schießkleidung ist mit Ausnahme von sog. "Pistolenschuhen" nicht gestattet. Das Ziel ist 25m vom Schützen entfernt. Das Schießen mit Kleinkaliber-Waffen ist ab 16 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Aber auch Jüngere können schon aktiv werden, wenn sie eine polizeiliche Ausnahmegenehmigung bekommen. Für diese sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen, welche das Waffengesetz regelt. Für den Erwerb einer Kleinkaliber-Waffe ist eine spezielle Berechtigung, eine Waffenbesitzkarte (kurz WBK, kein Waffenschein) erforderlich.
25m Pistole (olympisch) Nach einem Präzisionsdurchgang, in dem sechsmal fünf Schuss in je fünf Minuten abgegeben werden, folgt ein Duelldurchgang. Hier werden ebenfalls sechs Serien à fünf Schuss verlangt, allerdings bleibt je Schuss nur das kleine Zeitfenster von drei Sekunden - anschließend ist die Ampel für sieben Sekunden auf Rot und es darf nicht geschossen werden. Verpasste Schüsse zählen als Fehler und werden mit Null gewertet. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 10,2 ist.
25m Pistole Auflage Mit Eintritt in die Alters-Klasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei der 25m Pistole wird ausschließlich Präzision geschossen, also sechs Serien à fünf Schuss in 150 Sekunden.
Schüsse | Zeit pro Serie |
|
---|---|---|
Senioren 0 - V (ab 51 Jahren): | 30 | 150 Sekunden |
*Zeitangabe immer für elektronische Scheiben. Bei Seilzuganlagen kann die Wettkampfzeit verlängert werden.
(Textauszüge vom Deutschen Schützenbund)